Facebook für Unternehmen – 11 Tipps

30 Sep 2012
30. September 2012

Social Media ist ein Must-Have für Unternehmen (fast) aller Art. Umso wichtiger ist das Verständnis, dass SMM (Social Media Marketing) nicht einfach die Anwendung von Marketing Ansätzen auf Plattformen wie Twitter, Facebook oder Pinterest ist. In diesem Blogpost werden 11 Tipps erläutert, welche ihr Marketing besser auf die Besonderheiten auf Facebook anpassen. Die Empfehlungen beruhen auf einer BuddyMedia Analyse und wurden mit Hilfe einer quantitativen Erheben aus über 1800 Facebook Profilen gewonnen.

Die Tipps sind je nach Industrie mehr oder weniger gewichtig, die festgestellten Effekte sind jedoch für alle Unternehmen von grosser Bedeutung.

11 Tipps für Facebook Marketing

1. Poste am Abend und am Wochenende

Auf den zweiten Blick ist es geradezu logisch, dass ihre Kunden mehr Zeit auf Facebook verbringen, wenn sie nicht bei der Arbeit sind. Liefern sie ihren Content dann wenn ihre Kunden auf der Plattform sind und nicht zu ihrer Bürozeit – auch wenn die Bürozeiten natürlich angenehm sind.

2. Regelmässig, nicht ständig

Zeigen sie ihren Fans, dass sie konstant und mit einer angemessenen Häufigkeit für Content sorgen. Sie sollten jedoch darauf achten nicht mehr als 7x pro Woche zu posten und die Tageszeiten und Wochentage auf ihr Publikum abzustimmen (Siehe Tipp #1).

3. 80 Zeichen sind genug

Natürlich wollen wir guten Content liefern, umso wichtiger ist es die Message in kurze und prägnante Nachrichten zu packen. Gemäss BuddyMedia liegt die Interaktionsrate bei Posts bis maximal 80 Zeichen 23% höher als bei längeren Artikeln. “Keep it short and simple”, das gilt erst recht auf Facebook.

4. Attachments benutzen

Timeline schreit förmlich nach graphischem Content. Vor allem Fotos sind wahre Interaktionsprovokateure – mit 39% Interaktion über dem Durchschnitt zeigen die Fotos den anderen Medienformen deutlich wo es lang geht.

5. URL Länge beachten

Benutzen sie schöne URLs; dazu gehört auch, dass die URL etwas länger sein darf. Die volle URL informiert den User vorab über den Content (http://www.etaktiker.ch/blog/online-marketing), um die Measurements leicht zu halten, empfielt es sich lange (User Fokus) und kurze URLs (Click Tracking) als Kombination zu verwenden.

6. Lernen, nicht Lehren

Lernen sie von ihren Fans und stellen sie Fragen. Dabei handelt es sich nicht nur um Goldgruben von Customer Insights sondern Fragen erzielen gleichzeitig eine 92 Prozent höhere Kommentardichte als andere Posts.

7. Caption this!

Um den Effekt von Fotos weiter zu verstärken – sei dies nun bezüglich allgemeiner Interaktionsrate oder der Kommentare im speziellen – bietet sich die “Caption this!” Strategie an. Dabei wird der Nutzer aufgefordert das Bild zu benennen, respektive eine Bildüberschrift zu posten. Das Resultat ist eine spürbar höhere Kommentarhäufigkeit von sagenhaften 550 Prozent über normal.

8. Fill the Blank

Wie “Caption this!” ist auch “Fill the Blank” eine Strategie um die Interaktion zu erhöhen. Bieten sie ihren Fans die Möglichkeiten einen Satz zu ergänzen. Zum Beispiel “Der eTaktiker Blog braucht dringend ____________“

9. Emotionen zeigen

Wie schon im Post zur Twitter-Suche erläutert wurde, ist es wichtig Emotionen gezielt einsetzten zu können. Glücklicherweise bieten Emoticons einen einfachen, kurzen und wirksamen Weg um Gefühle auszudrücken. Beachten Sie jedoch, dass nicht alle Emoticons gleich effektiv wirken und je nach Industriezweig verschieden konvertieren.

10. Call to Action

Sie wollen, dass ihre Fans interagieren? Zeigen sie das auch ihren Fans! So genannte “Calls to Action” wie “Like”, “Share”, “Ja oder Nein” erhöhen die Interaktion spürbar.

11. Keywords nutzen

Fans springen auf Keywörter an, vor allem wenn ihr Post mit “Gewinne”, “Give-Away” oder “Neu” beginnt. Nutzen sie dieses Wissen und schreiben sie ihre Posts mit Fokus auf konvertierbare Keywörter.

Diese 11 Punkte helfen ihre Facebook-Community mit wenig Aufwand aktiver werden zu lassen. Vergessen sie aber nicht, dass das hier keine Universallösungen sind, sondern sowohl von ihren Fans, ihrem Geschäftsbereich und ihrer Social Media Strategie abhängt.