#eStrategy: Challenges für klassische Strategie

07 Okt 2012
7. Oktober 2012

Social muss nicht immer Social Media sein. Social kann sogar sehr viel mehr sein, als nur Social Media. Auch wenn bei Social schnell Twitter, Facebook und ähnliche Medien einfallen, darf nicht ignoriert werden, dass die Social Ära auch ganz andere Ansätze bereithält. Man denke hier nur kurz an Kickstarter – einer Plattform zur Crowdsourcing Projektfinanzierung – oder Wikipedia.

Die Social Ära ändert den primären Fokus der Strategie vom „Wachsen durch Grösser werden“ hin zum „Wachsen durch Kommunikation“. Die soziale Ära stellt daher Ansprüche an eine neue Ausrichtung der Strategie. Dies soll nicht heissen, dass die klassische Strategie tot ist – auch wenn dies eine zunehmende Zahl an Publikationen suggeriert – sondern, dass Strategie eine Re-Orientierung braucht. Moderne Strategie muss der Entwicklung Rechnung tragen und sich an die heutige Realität anpassen.

Durch die dezentrale Verteilung von Ressourcen und gleichzeitiger Verfügbarkeit selbiger durch das Internet hat sich die Geschäftswelt stark gewandelt. Moderne Strategie kann die Wertschöpfung in Unternehmungen daher nicht mehr ausschliesslich am endgültigen Produkt festmachen, sondern muss die Kommunikationsdynamiken sowohl innerhalb als auch in der sozialen Sphäre der Unternehmung mit einbeziehen. Gerade in den Bereichen Brand Awareness, CRM und Innovationsmanagement muss eine Unternehmensstrategie auf Social setzen. Die Resultate daraus sind vielseitig, doch auf die gewonnene Flexibilität, die hohe Dichte an potentiell wichtigen Datan sowie einen direkten Draht zu Kunden und Konkurrenten sollte keine Unternehmung verzichten.

Wer sich eingehend mit der Materie befassen möchte, dem sei das eBook „11 Rules for Creating Value in the #Social Era“ von Nilofer Merchant wärmsten empfohlen.